Keil, Heinrich

männlich

25.05.1822

Gressow (Mecklenburg-Schwerin)

27.08.1894

Friedrichroda (Thüringen)

Vor der Tätigkeit in Halle war Dr. Heinrich Keil an der Realschule in Berlin von Michaelis 1843 bis Michaelis 1844 Probekandidat. Er unternahm eine wissenschaftliche Reise nach Italien von Michaelis 1844 bis Weihnachten 1846. Von Ostern 1847 bis Michaelis 1849 war er Kollege am Königlichen Pädagogium. Im Juni 1848 wurde Dr. Keil Privatdozent für klassische Philologie an der Universität Halle-Wittenberg. Er war an der Lateinischen Hauptschule von Michaelis 1849 als Kollaborator, von Ostern 1855 an als Oberlehrer tätig. Es folgte eine weitere wissenschaftliche Reise nach Frankreich und in die Schweiz von Ostern bis Michaelis 1851. Zu Michaelis 1855 wurde er Oberlehrer, 1857 Professor am Gymnasium in Werder. Gleichzeitig war er Privatdozent an der Universität in Berlin. Er wurde 1859 ordentlicher Professor für klassische Philologie an der Universität Erlangen. 1862 lehnte er den Ruf an die Universität in Greifswald ab und wechselte Ostern 1869 an die Universität Halle-Wittenberg. Er wurde am 19. 09. 1883 Geheimer Regierungsrat, wurde 1894 Ehrendoktor an der Universität Moskau. Dr. Keil war korrespondierendes Mitglied der Akademien zu Berlin, München und Petersburg. Weitere Ehrungen: Roter Adlerorden 4. Klasse 1876, Roter Adlerorden 3. Klasse mit der Schleife 1886, Kronenorden 2. Klasse 1891, Roter Adlerorden 2. Klasse mit dem Eichenlaub.

↑ https://d-nb.info/gnd/116094184

Verzeichnis sämtlicher Lehrer der Lateinischen Hauptschule und des Königlichen Pädagogiums seit Ostern 1833. Verzeichnis der Abiturienten der Lateinischen Hauptschule und des Königlichen Pädagogiums in den Franckeschen Stiftungen zu Halle seit Ostern 1848, S. 12 und 38.

AFSt/ S A III 36, 12 und 38

Keil, Heinrich

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